Mittwoch, 16. April 2014

Modulbau seit 1990

 

Projekt # 11 : Das erste Segment als Modulbau


Am Anfang wurde auf Segmente in unterschiedlicher Größe gebaut, später bereits mit einheitlicher Größe geplant und als Module gebaut. Das ersten Modul für Spur 0 wurden seinerzeit im Juni 1990 bei HS-Modulbau, Ing. Horst Schubert, Hoftannenstr. 9 aus 63637 Jossgrund Burgjoß gekauft.

Dieses Modul hatte bereits die Abmessungen L150*B80*H15 cm und war damals bereits sehr solide in der Verarbeitung. Bereits damals wurde die Rahmenhöhe mit 15 cm verarbeitet, wie es in der NEM 961 D als SOK bis MUK beschrieben wurde. Die einzelnen Teile waren sauber vorgearbeitet und präzise gebohrt, somit war das erste Module relativ schnell verleimt und fertig verschraubt. Anschließend wurde die Außenseite noch gespachtelt, grundiert, geschliffen und die Farbe Schokoladenbraun RAL 8017 aufgebracht. Dieses erste Modul existiert heute noch in einwandfreiem Zustand und ist im Einsatz als Modul Nummer 01.




Die obere Skizze zeigt  die Form vom Gelände, wobei die niedrigste Seite bei 10 cm und die höchste Seite bei 20 cm liegt. Dazwischen ist die Gleisebene, welche sich auf allen Module einheitlich bei 15 cm durchzieht. Der große Ausschnitt hat den Vorteil, das die Kabels durch gesteckt werden können und nicht zwischen den Modulen herabhängen wie bei einer Affenschaukel.

Die Größe vom obigen Modul mit 150*80 cm in Spur 0 mit 1:45 entspricht im Original einen Geländeausschnitt von 67,5*36,0 Meter. Mit der Länge von 1,50 Meter wurde es einfacher bei der Verringerung von Übergängen. Dadurch ist es auch besser für die Ausbreitung der Gleisanlagen und Weichenstrassen auf einer Länge von 1,50 Meter, als bei einer geringeren Länge.

Für den Anfang wurde damals mit 4 Module auf ein Länge auf 6 Meter geplant, wobei im Endausbau dann noch 2 weitere Module dazu kommen sollten und eine Gesamtlänge von 9 Meter hätten.
Bei einer gleichen Anzahl an Module mit 1,20 Meter würden es nur 7,20 Meter Gesamtlänge ergeben. Jedoch wurde aus der fertigen Planung als gerade Strecke, dann nochmals umgeplant zu Module mit einer Streckenführung im Kreis wie bei einer Schnecke. Hierbei ergeben sich mehr Möglichkeiten zum Rangieren und der besseren Ausnutzung von der vorhandenen Raumfläche.

Die Höhe ist in der NEM 961 D beschrieben mit 100 cm SOK als unteres Level und daher eher zum zusehen im Sitzen. Bei 130 cm SOK kann die Höhe liegen bei Zusammentreffen. Es gibt Module die befinden sich auch bei 110 cm oder 120 cm in der Höhe. Dynamisch verstellbare Beine sind m.e. nur dann erforderlich, wenn die Module auch bei Veranstaltungen mit eingebracht werden zu einer großen Fahranlage. In UK gibt es sogar Modulanlagen mit 140 cm SOK und in Frankreich nach NEM 962 F wird eine Höhe der SOK mit 120 cm angegeben, was ein Mittelmaß dazwischen ist. Es kommt hierbei auch auf die Tiefe der Module drauf an, wegen dem Überbeugen. Bei uns steht die Bahn im Keller zum Fahrbetrieb und zum zusehen auf 110 cm Höhe auf die SOK.

#

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen