Nachdem das Jahr 2018 mich beruflich etwas mehr in Anspruch genommen hatte als geplant, habe ich mir für 2019 wieder etwas mehr Zeit für Spur 0 vorgenommen.
Leider kann ich am 23./24.03.2019 auch nicht auf die Spur 0 Messe in Gießen vorbei kommen, da ich zur gleichen Zeit beruflich in London auf einer Messe im ExCel bin.
Dennoch konnte ich 2018 etwas an meine Planungen weiter gemacht und bin mit einem Redesign von der Modulanlage voran gekommen. Unter dem positiven Einfluß von meiner Frau habe ich keine "an der Wand entlang" Planung mehr, sondern bin zu einer G-Form übergegangen. Dies bringt zwar eine komplexere Planung der Module und Gleisverlegung mit sich, jedoch auch mehr Abwechslung bei der Gestaltung und im Betrieb.
Nun werden fast alle Module auf der Innenseite einen integrierten Hintergrund am Modul erhalten. Dabei wird in 3D Technik ein gewisser Tiefeneffekt mit der plastischen Staffelung durch Gebäudefronten erreicht werden. Dies haben wir uns abgeschaut von UK und US Anlagen, was dort relativ einfach getan wird und frappierend gut das menschliche Auge einer Täuschung unterliegt.
Die Segmentkästen 80x150 cm werden jeweils mit 3 stärkeren Querspanten versehen, wobei an den äußeren Längsbretter die Aufnahme für die Beine befestigt sind. Diese Position wurde gewählt, damit die Lastübertragung und Lastabtragung vom Modul etwas gleichmäßiger aufgeteilt wird. Bei 4 Beinen steht die Belastung fast nur auf 3 Beinen. Daher ist es sinnvoll das Gesamtgewicht und den Hebel zu berücksichtigen. Einmal habe ich gesehen, wie Spur 0 Module bei der JHV bzw. der Ausstellung von der ARGE Spur 0 in Wunsiedel, buchstäblich in die Knie gingen, weil aus beiden Richtungen zeitgleich die Züge (Messing-Modelle) darüber gefahren sind. Das war ein unschönes, lautes prägendes Ereignis , als die Fahrzeuge zu Boden fielen und es ein teurer Schadensfall mit viel Ärger für die Beteiligten wurde.
Um auf der sicheren Seite bei der Bruchlast zu sein, ist für ein Bein als Lastannahme das halbe Gewicht vom Modul und der gleichzeitig möglichen Züge anzunehmen. Die dynamisch einwirkende Lasten aus dem Roll- und Stoßgewicht der Züge auf dem Modul können m.e. unberücksichtigt bleiben, weil einfach zu gering. Mit ähnlichen Berechnung werden z.B. vom Sachverständigen für Systemböden in Rechenzentren, die Belastungen für einzelne Bodenplatten berechnet - meist nach Durchbrechen bei Doppelböden im Schadensfall. Auf solche Platten eines Doppelboden stehen die Lasten auch auf 4 Punkte zur Lastabtragung und müssen diese Belastungen aufnehmen und ableiten, wie jedes einzelnes Modul oder Segment in der Spur 0 auf seine 4 Beinen. Daher ist die Belastung erkannt und somit kann die Belastung für die Beine und Halterung ausgerechnet und bewertet werden.
Daher verwenden wir einfach die Stellprofile von Gerüstböcken. Diese sind vorgefertigt mit Bohrungen und es wird nur noch ein Vierkantprofil aus Hartholz eingesteckt. Das Holzprofil hat eine Bohrung um die verschiedenen Höhen zu ermöglichen. Die Fixierung geschieht mit dem Sicherungsbolzen vom den Gerüstböcken, welcher auch gegen Herausrutschen sich selbst sichert. Damit ist eine Höhe von 90 bis 130 cm möglich. Die Unebenheiten vom Boden werden mit der Beinklemme ausgeglichen.
> plan einfügen neue segmente mit kurve
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